Pflege eines Pudels

Die Pflege eines Pudels erfordert Aufmerksamkeit in mehreren Schlüsselbereichen wie Impfungen, Schutz vor Parasiten, Ernährung, Hygiene und regelmäßigen Tierarztbesuchen. Dies hilft, die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Haustieres während seines gesamten Lebens zu gewährleisten.

1. Tierarztbesuch und Impfungen

Die Impfung eines Pudels ist einer der wichtigsten Aspekte der Gesundheitsvorsorge. Der Impfstoff Nobivak DHPPi wird zur Vorbeugung schwerwiegender Krankheiten wie Staupe, infektiöser Hepatitis, Parvovirose und Parainfluenza eingesetzt. Um den Schutz zu verstärken, wird der Impfstoff DHPPi mit Nobivak Lepto gemischt, der zusätzlichen Schutz vor Leptospirose bietet.

Der vollständige Impfzyklus umfasst die Verwendung des Impfstoffs Nobivak Rabies (R), der vor Tollwut schützt. Diese Impfung wird einem Welpen im Alter von 12 Wochen oder älter verabreicht, gefolgt von einer Auffrischungsimpfung nach einem Jahr. Um die Immunität gegen Tollwut aufrechtzuerhalten, wird eine Auffrischungsimpfung alle drei Jahre empfohlen. Jedoch verlangt die nationale Gesetzgebung in vielen Ländern, eine Nachimpfung nicht seltener als einmal im Jahr durchzuführen.

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Dosierung und Anwendung:

  • Beginn der Impfung (Nobivak DHPPi + Lepto): Die Impfung sollte im Alter von 8 Wochen beginnen, gefolgt von einer Wiederholungsimpfung im Alter von 12 Wochen (Nobivak DHPPi + Lepto + Rabies).
  • Für Pudel, die älter als 12 Wochen sind: Wenn Ihr Pudel älter als 12 Wochen ist und zuvor nicht geimpft wurde, sollte er zweimal im Abstand von 4 Wochen geimpft werden.
  • Regelmäßige Nachimpfung: Es wird empfohlen, eine jährliche Auffrischungsimpfung durchzuführen, um die Immunität aufrechtzuerhalten. Jedoch ist diese Anforderung nicht kritisch, da der Hund nach den ersten beiden Dosen bereits einen ziemlich guten Schutz erhalten hat. Versuchen Sie, die DHPPi+Lepto-Nachimpfung mindestens alle zwei Jahre durchzuführen.

Zusammensetzung des Impfstoffs:

  • Nobivak DHPPi besteht aus Komponenten, die vor Staupe, Parainfluenza, infektiöser Hepatitis und Parvovirose schützen.
  • Nobivak Lepto bietet Schutz vor Leptospirose.
  • Nobivak Rabies schützt vor Tollwut und wirkt bis zu drei Jahre nach der Auffrischungsimpfung. Allerdings verlangt die nationale Gesetzgebung in der Regel eine jährliche Auffrischungsimpfung.

Wichtig: Geimpft werden nur klinisch gesunde und wurmfreie Tiere. Eine Missachtung des Impfplans kann die Wirksamkeit der Vorbeugung verringern. Nebenwirkungen treten selten auf und können lokale Reaktionen umfassen. Bei allergischen Reaktionen kann die Anwendung von Antihistaminika erforderlich sein.

Die Einhaltung aller Impfempfehlungen hilft, Ihren Pudel zuverlässig vor schweren Infektionskrankheiten zu schützen.

2. Schutz vor Parasiten

Bevor Sie beginnen, mit Ihrem Pudel spazieren zu gehen oder ihn in den Garten zu lassen, ist es wichtig, ihn vor Zecken und anderen Parasiten zu schützen. Sie können eine der folgenden Methoden anwenden:

  • Tabletten: Geben Sie dem Welpen spezielle Tabletten zum Schutz vor Parasiten.
  • Tropfen auf den Nacken: Behandeln Sie den Nacken des Welpen mit speziellen Tropfen, die bis zu 1 bis 3 Monate Schutz bieten.
  • Halsband: Kaufen Sie ein spezielles Halsband, das mindestens sechs Monate lang wirkt.

Die Wahl der Schutzmethode hängt von den Vorlieben und Besonderheiten Ihres Pudels ab.

3. Sicherheit und Ernährung

In den ersten Lebensmonaten benötigt ein Pudel besondere Aufmerksamkeit:

  • Sicherheit: Lassen Sie den Welpen nicht auf erhöhten Flächen wie Bett oder Sofa, um Stürze und Verletzungen zu vermeiden.
  • Ernährung: Geben Sie dem Welpen nur abgekochtes oder gefiltertes Wasser. Sie können auch spezielles Wasser für Säuglinge verwenden. Füttern Sie ihn mit speziellem Welpenfutter, um eine gesunde Darmflora zu fördern. Ab einem Alter von 8-10 Monaten wird empfohlen, auf spezielles Pudel-Futter umzusteigen.

5. Zahnpflege und Krallen

Bis zum 6. Monat wechseln bei Pudeln die Zähne. Manchmal fallen ein oder zwei Milchzähne nicht rechtzeitig aus, in diesem Fall sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen. Vergessen Sie auch nicht, die Krallen etwa einmal im Monat zu schneiden, damit sie das Laufen nicht behindern und keinen Unbehagen verursachen.

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4. Hygiene und Fellpflege

Pudel haben Haare statt Fell, daher ähnelt die Pflege eher der von menschlichem Haar:

  • Baden: Baden Sie den Welpen nur bei Bedarf, etwa alle 1-2 Monate, und verwenden Sie ein spezielles Shampoo.
  • Bürsten: Gewöhnen Sie den Pudel von klein auf ans Bürsten, um Verfilzungen zu vermeiden.
  • Grooming: Alle 2-3 Monate sollte der Pudel geschnitten oder von einem professionellen Groomer gepflegt werden.

6. Gewöhnung an Pflege und Erziehung

Pudel sind sehr intelligent und leicht zu erziehen. Beginnen Sie frühzeitig, den Welpen an das Bürsten, die Toilette und die Grundkommandos zu gewöhnen. Loben Sie ihn für gutes Verhalten und verwenden Sie einen sanften Ton im Umgang, da Pudel auf Intonation und Stimmung des Besitzers empfindlich reagieren.

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